Zu „erleuchten, erläutern, schildern und verschönern“ verspricht die lateinische Herkunft des Wortes illustrieren. Dem Vorhandenen wird eine bildliche Darstellung von etwas hinzugefügt, was in ihm in unterschiedlicher Deutlichkeit bereits existent ist. Visualisierungen hingegen beziehen sich auf abstrakte Sachverhalte, die ins Visuelle übersetzt werden. In Bildern soll etwas dargestellt werden, was sich ansonsten nicht bildlich darstellt. Den Anfang macht Juliane Pieper mit Bildern zu dem Stück „Sculpting Air“ for five voices von Evis Sammoutis (2013/14), nachzuhören unter https://www.youtube.com watch?v=y7OPtpGv18Q.
Juliane Pieper ist Illustratorin, Autorin und Grafikerin. Sie studierte an der Kunsthochschule Berlin Weißensee Kommunikationsdesign und am Fashion Institute of Technology in New York Illustration. Als freiberufliche Illustratorin sowie Autorin arbeitet sie für verschiedene Zeitungen und Verlage, u.a. für die „taz" und „Das Magazin". Von ihr erschienen sind u.a. die Bücher „New York für die Hosentasche. Was Reiseführer verschweigen“ (S. FISCHER Verlag, 200?), das Kochbuch „Alles, was rund ist“ (Stuart & Jacoby, 2014) und „Der Hund ist ein Zweidrittelmensch. Hunde in Brehms Tierleben“ (Reclam Verlag, 2011). www.julianepieper.com
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