Veranstaltungen vor April 2007 finden Sie hier: link

2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 |

KlangKunstBühne 2009: Philippe Gaulier
Montag, den 05. Oktober 2009 bis
Freitag, den 09. Oktober 2009
Ort steht noch nicht fest, wird hier angekündigt

Workshop mit Philippe Gaulier
Kontakt: klangkunstbuehne@udk-berlin.de, www.klangkunstbuehne.de

KlangKunstBühne: DER LAUT WAS ZÄHLT
Sonntag, den 04. Oktober 2009
20.00 Uhr bis 21.00 Uhr

Abschlusspräsentation des Kurses von Josef Anton Riedl und Michael Lentz

Im Kurs wurden zunächst Hör- und Sehbeispiele aus der Geschichte der Akustischen Kunst und der experimentellen Elektroakustischen Musik vorgestellt: Lautpoesie, Environment, Sprechakte, Musique Concrète, Klangexperimente aus der aktuellen U-Musik usw. Gemeinsam wurden Sprechakte und Text-Sound-Kompositionen im Grenzbereich von Sprache/Stimme erprobt, mit Neuen Medien, Elektronik, konkreten Klängen, mit unterschiedlichen Formen von Filtern, Verstärkung, Aufzeichnung und Notation und mit unterschiedlichem „Bühnenverhalten“ experimentiert. Zum Abschluss des Kurses werden die entwickelten Lautgedichte und Text-Sound-Kompositionen präsentiert.
Kontakt: klangkunstbuehne@udk-berlin.de, www.klangkunstbuehne.de
Eintritt: frei

KlangKunstBühne 2009: Christina Kubisch
Samstag, den 03. Oktober 2009 bis
Sonntag, den 11. Oktober 2009
Ort steht noch nicht fest, wird hier angekündigt

Electrical Walks – elektromagnetische Erkundungen im Stadtraum

Assistenz: Eckehard Güther

Bei diesem Workshop geht es um die Klänge von elektromagnetischen Feldern, die aufgrund von digitalen Kommunikations- und Sicherheitssystemen, kabelloser Nachrichtenübertragung und anderen Schaltkreisen überall im Stadtraum präsent sind. Mit einem speziellen kabellosen Kopfhörer machen sich die TeilnehmerInnen auf, die Klänge dieser Stromfelder in der Umgebung aufzuspüren und aufzuzeichnen. Die Wahrnehmung des Alltäglichen wird sich beim Stromhören verändern, das Gewohnte in einem anderen Kontext erscheinen. Aus diesen Erfahrungen und den aufgezeichneten elektromagnetischen Klängen werden eigene Kompositionen/Installationen entwickelt, die am Ende des Workshops in Form eines live mix, eines fertigen Stückes oder auch einer Klanginstallation öffentlich vorgestellt werden.

Der Kurs richtet sich an MusikerInnen und interessierte Kunstschaffende aller Disziplinen.
Kurssprache: Deutsch
Kontakt: klangkunstbuehne@udk-berlin.de, www.klangkunstbuehne.de

Dirigieren Neuer Musik
Freitag, den 02. Oktober 2009
14.00 Uhr
HfM Hanns Eisler Berlin, Raum 547, Charlottenstr. 55

Vorbesprechung für das Seminar für KomponistInnen und interessierte Dirigierstudierende im Wintersemester 2009/10.
Leitung: Prof. Manuel Nawri
Teilnehmerzahl begrenzt.
Anmeldung: contact@klangzeitort.de
Kontakt: contact@klangzeitort.de

Lecture Michael Lentz
Dienstag, den 29. September 2009
19.30 Uhr
UdK Berlin, Kammersaal, Fasanenstr. 1 B

Soundbox. Musiksprechen. Stimme, Klang und Geräusch in akustischer Literatur, elektronischer und konkreter Musik.

Michael Lentz wurde 1964 in Düren geboren. Der Autor, Musiker (Sprecher, Saxophonist) und Vortragskünstler studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie in Aachen und München; 1998 promovierte er mit einer Arbeit über Lautpoesie/-musik nach 1945. Seither veröffentlichte er zahlreiche Romane, Erzählungen, Gedichte, Sprechakte, Theater, Hörspiele, Text-Sound-Kompositionen. Seine Kompositionen wurden bei mehreren internationalen Festivals präsentiert. Michael Lentz kuratiert die Reihe „Projektionen. Poesie und Film“ der Freien Akademie der Künste zu Leipzig, die viermal im Jahr in der Moritzbastei in Leipzig stattfindet. Er erhielt verschiedene Stipendien und Preise, darunter 1998 den 1. Preis des Wettbewerbs Individual Competition National Poetry Slam, 2002 den Ingeborg-Bachmann-Preis und 2006 die Liliencron-Dozentur Kiel. Er ist Professor für Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut der Universität Leipzig und Präsident der Freien Akademie der Künste zu Leipzig. Er lebt in Berlin und Leipzig.
Kontakt: klangkunstbuehne@udk-berlin.de, www.klangkunstbuehne.de
Eintritt: Eintritt frei

Änderung: Lecture Josef Anton Riedl / Anstelle des erkrankten Josef Anton Riedl spricht Dieter Schnebel.
Montag, den 28. September 2009
19.00 Uhr
UdK Berlin, Kammersaal, Fasanenstr. 1 B

Anstelle des erkrankten Josef Anton Riedl wird DIETER SCHNEBEL seine Lecture halten, bei der Musik von Riedl aufgeführt wird.
Kontakt: klangkunstbuehne@udk-berlin.de, www.klangkunstbuehne.de
Eintritt: Eintritt frei

Mondmessage . Ein begehbares Musik|Theater für fünf Musiker, viele Lautsprecher und andere Medien
Samstag, den 26. September 2009
20.00 Uhr

Mondmessage verwendet Archivmaterial aus den 1960er bis 90er Jahren. Klänge und Bilder von Kassetten, Tonbändern, Fotos, Filmen, Videos, Dias – die Materialien stammen aus dem persönlichen Archiv der Komponistin und von Bekannten und Freunden, vom Flohmarkt, aus Klangarchiven und Internetsites.

Komposition/Konzeption/Regie: Kirsten Reese
Mitwirkende: Karoline Göhler, Ulrike Ruf, Sergi Roca, u.a.
Kontakt: www.klangkunstbuehne.de; klangkunstbuehne@udk-berlin.de
Eintritt: 8 € erm. 4 €

KlangKunstBühne 2009
Samstag, den 26. September 2009, 10.00 Uhr bis
Samstag, den 17. Oktober 2009, 17.00 Uhr

Zu Gast: Jurij A. Vasiljev, Christina Kubisch, Michael Lentz und Josef Anton Riedl
www.klangkunstbuehne.de
klangkunstbuehne@udk-berlin.de
Kontakt: klangkunstbuehne@udk-berlin.de

Mondmessage . Ein begehbares Musik|Theater für fünf Musiker, viele Lautsprecher und andere Medien
Freitag, den 25. September 2009
20.00 Uhr
Alte TU Mensa im Studentenhaus, Hardenbergstraße 35

Mondmessage verwendet Archivmaterial aus den 1960er bis 90er Jahren. Klänge und Bilder von Kassetten, Tonbändern, Fotos, Filmen, Videos, Dias – die Materialien stammen aus dem persönlichen Archiv der Komponistin und von Bekannten und Freunden, vom Flohmarkt, aus Klangarchiven und Internetsites.

Komposition/Konzeption/Regie: Kirsten Reese
Mitwirkende: Karoline Göhler, Ulrike Ruf, Sergi Roca, u.a.
Kontakt: www.klangkunstbuehne.de; klangkunstbuehne@udk-berlin.de
Eintritt: 8 €, erm. 4 €

Klang-Film-Video-Festival „Blind Spot“
Sonntag, den 19. Juli 2009
18.00 Uhr

In einem Klang-Film-Video-Festival werden die im Rahmen des Schwerpunkts „Blind spot – Klang in Film und Video“ entstandenen Projekte der Studierenden gezeigt. Neben Vorführungen von Arbeiten, die aus der Zusammenarbeit von Studierenden der Experimentellen Mediengestaltung und des Studiengangs Komposition hervorgegangen sind, werden Filme und Videos aufgeführt, zu denen die Kompositionsstudierenden neue Tonspuren komponiert haben, darunter zahlreiche Kompositionen, die das Ensemble klangexekutive unter der Leitung von Dirigierstudierenden live zu den verschiedenen Filmen und Videos spielt.

Mit freundlicher Unterstützung der Kommission für Künstlerische und Wissenschaftliche Vorhaben (KKWV) der Universität der Künste Berlin.

Sonntag, 19. Juli, 18 Uhr

Diego (ca. 10’)
für Trompete, Posaune, Große Trommel, E-Gitarre, Violine, Viola und Kontrabass
Komposition/Schnitt: Eleftherios Veniadis (UdK Berlin, Komposition)
Es spielt das Ensemble klangexekutive / Leitung: Yordan Kamdzhalov
Ein Mythos... ein Genie .... ein Zeichen Gottes auf der Welt... Die besten Tore des besten Fußballspie-lers aller Zeiten werden hier präsentiert und durch die Musik live kommentiert.
Diego Armando Maradona gewidmet.

36/42 (5’)
Video aus dem Seminar „Einführung Experimentelle Videogestaltung“ im Wintersemester 08/09
Mitwirkende: Dimitris Argiriou, Iñigo Giner Miranda, Timo Recke, Lefteris Veniadis
Anhand einer abstrakten Partitur galt es ein Video zu schneiden.

Bob (10')
Tonspur von Carlos Cotallo (HfM Freiburg, Komposition)
Film: Chuck Close (1973)
In dem Film ist eine klare Trennung zwischen zwei gegensätzlichen Elementen, nämlich Vorder- und Hintergrund zu sehen. Die Musik nimmt direkt auf diese Gegensätze Bezug, entwickelt aber ihre eigene Gesetzmäßigkeit. Auf diese Weise wird das Verhältnis zwischen Vorder- und Hintergrund in Frage ge-stellt.

1 Augenblick (8'40'')
Tonspur und Untertitel: Irene Galindo Quero (HfM Freiburg, Komposition)
Film: Telemach Wiesinger (2007)

- Guck, das erinnert mich an einen Dorf der Alpu-jarra, wo wir vor kurz waren...
Albuñol.
Nicht?

Albuñol.
Ah, es ist aber nicht Albuñol.

Das kann auch Lissabon sein.

- Ich möchte auch sehr gerne diese Treppe hin-auf. - Plötzlich, ein Auto da hinten.
- Wohin?
Das Ende der Straße ist nicht zu sehen.
Oder der Anfang.

- Welcher Ortsteil?
- Und immer noch das Wind.

- weil die Straßenbahn verschwindet, aber wir können uns nicht umdrehen.

„tripeditrip“ (13’)
für Flöte, Klarinette, Saxophon, Klavier, Schlagzeug, Violine, Viola, Violoncello
Komposition: Peng Yin (UdK Berlin, Komposition)
Video: SeungYoun Lee und Gulnara Petzold (UdK Berlin, Kunst und Medien)
Es spielt das Ensemble klangexekutive / Leitung: Yordan Kamdzhalov
Diese Arbeit ist mit dem Komponisten Peng Ying aus dem Bereich der experimentellen Musik entstan-den. Die Musik, die er komponiert hat, wurde von einem chinesischen Gedicht (von Gu Cheng: Tripe-ditrip) inspiriert, das der Komponist musikalisch übersetzt hat. Für den visuellen Schaffensprozess war die Kommunikation mit dem Komponisten grundlegend sowie die Assoziationen, die sich aus der Musik heraus entwickelt haben. Es wurde mit selbst konstruierten Bildern und Beobachtungen im öffentlichen Raum gearbeitet. Eine Projektion und ein Monitor auf der Bühne wirken miteinander, gegeneinander und aufeinander im Zusammenspiel mit der Musik.

- PAUSE -

MISE EN BOÎTE – eine Psychosatire – (5’)
Komposition: Fabrizio Tentoni (Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam, Filmmusik)
Video: Joël Curtz (UdK Berlin, Kunst und Medien)
Es spielt das Ensemble klangexekutive / Leitung: Yordan Kamdzhalov
Mise en boîte hat zwei Bedeutungen: Es bezeichnet jemanden, der in einer Box verpackt ist, und auch eine Verarschung. Letztendlich ist dieser Film ein ironischer Blick auf unsere Gesellschaft oder ist die Gesellschaft, die uns verarscht.

„Zeig's noch einmal!“ – Sieben Video-re-makes (10’)
Video aus dem Seminar „Einführung Experimentelle Videogestaltung“ im Sommersemester 09
Mitwirkende: Maximilian Bahr, Florian Gass, Michael Krois, Julia Mertens, Elisa Reiter, David Ritcher
Ausschnitte bekannter Kinofilme wurden für Remakes gesamplet.

Musik für das erste Kapitel aus dem Film „Schastye“ (Le bonheur) (9’11’’)
für Flöte, Klarinette, Schlagwerk, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass
Komposition: Damian Scholl (UdK Berlin, Komposition)
Film: Alexander Medvedkine (1934)
Es spielt das Ensemble klangexekutive / Leitung: Yordan Kamdzhalov
Ich habe mich für das erste Kapitel dieses Filmes entschieden, weil es eine in sich abgeschlossene Geschichte erzählt. Innerhalb dieses dramaturgischen Rahmens gibt es Stellen, die in meinen Augen Musik nicht nötig haben. Die Strecken mit Musik sollen – in klassischer Filmmusik-Manier – den mär-chenhaften Charakter des Films unterstützen, Handlungen dramatisieren oder Vorkommnisse kommen-tieren.

2 Augenblicke (11'30'')
Tonspur: Carlo Thomsen (HfM Freiburg, Schulmusik)
Film: Telemach Wiesinger (2007)
Augenblick 1: Diese Tonspur macht die narrative Dimension von Filmmusik zum Thema. Abschnitts-weise wird die Handlung nicht auf der Bildebene, sondern allein durch Klänge und Geräusche vorange-trieben. Bild und Ton ergänzen sich wechselseitig zu einer nur dem Film möglichen Erzählstruktur.
Augenblick 2: Viele Menschen, viele Klänge. Klangzuordnungen auf unterschiedlichen Ebenen. Auf der Bildebene mal ganz eindeutig, mal konkret aber nicht sicher zuzuordnen – und auf einer abstrakteren Gemüts- bzw. Stimmungsebene, welche die zu sehenden Personen zwei Kategorien zuordnet.

Blumenwunder (12’)
für Klarinette, Trompete, B-Posaune, Tuba, Harfe, Gitarre, Schlagzeug, Violine, Viola und Violoncello
Komposition: Huan Liu (UdK Berlin, Komposition)
Film: Max Reichmann (1926)
Es spielt das Ensemble klangexekutive / Leitung: Daniela Musca

Ensemble klangexekutive:
Shih-Cheng Liu, Flöte
Ainhoa Miranda, Klarinette
Namchul Kim, Trompete
Jens Strømsnes, Posaune
Kaspar Querfurth, Schlagzeug
Ruben Fischer, Gitarre
Katharina Polivaeva, Klavier
Johnny Chang, Geige
Julia Rarisch, Bratsche
Martin Smith, Cello
Okhee Lee, Kontrabass
Leitung: Daniela Musca, Yordan Kamdzhalov (HfM Hanns Eisler Berlin, Dirigieren), Prof. Manuel Nawri

Installationen:

Window Frames
HfM Hanns Eisler Berlin, Charlottenstraße 55, Kammersaal II
Die Installation von Meriel Price (UdK Berlin, Saxophon) arbeitet mit der Wahrnehmung von Ort durch Ton und Video und untersucht gleichzeitig die Künstlichkeit dieser Medien.

„Keep on with the force, don't stop"
HfM Hanns Eisler Berlin, Charlottenstraße 55, Foyer
Videoloop von Wendela Loman (UdK Berlin, Kunst und Medien)

Drehwurm
Video von Rasso Hilber (UdK Berlin, Kunst und Medien)
Alles dreht sich: Schaukeln, Kindergeschrei, Kamera

Außerdem laufen auf dem Monitor im Foyer Arbeiten und Versuche aus dem Seminar von Judith Klapper, Prof. Cornelius Schwehr und Prof. Daniel Ott.
Eintritt: 4 Euro

Klang-Film-Video-Festival „Blind Spot“
Samstag, den 18. Juli 2009, 18.00 Uhr bis
Sonntag, den 19. Juli 2009, 18.00 Uhr

In einem Klang-Film-Video-Festival werden die im Rahmen des Schwerpunkts „Blind Spot – Klang in Film und Video“ entstandenen Projekte der Studierenden gezeigt. Neben Vorführungen von Arbeiten, die aus der Zusammenarbeit von Studierenden der Experimentellen Mediengestaltung und des Studiengangs Komposition hervorgegangen sind, werden Filme und Videos aufgeführt, zu denen die Kompositionsstudierenden neue Tonspuren komponiert haben, darunter zahlreiche Kompositionen, die das Ensemble klangexekutive unter der Leitung von Dirigierstudierenden live zu den verschiedenen Filmen und Videos spielt.

Mit freundlicher Unterstützung der Kommission für Künstlerische und Wissenschaftliche Vorhaben (KKWV) der Universität der Künste Berlin.

Installationen:

18. Juli, ab 13 Uhr / 19. Juli, ab 10 Uhr
Window Frames
Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, Charlottenstraße 55, Kammersaal II

Die Installation von Meriel Price (Universität der Künste Berlin, Saxophon) arbeitet mit der Wahrnehmung von Ort durch Ton und Video und untersucht gleichzeitig die Künstlichkeit dieser Medien.

Samstag, 18. Juli, 18 Uhr

Tratado de imágenes (ca. 10’)
Komponist: Iñigo Giner Miranda
Bilder: Iñigo Giner Miranda (eigene Bilder und Bilder aus „La retour à la raison“ von Man Ray, 1923, „Regen" von Joris Ivens, 1929 und „Ballet mécanique“ von Fernand Léger, 1924)
Geige: Chatschatur Kanajan
Klarinette: Ainhoa Miranda
Klavier: Iñigo Giner Miranda

Ein Lichtspiel schwarz-weiss-grau (6'30'')
Tonspur: Carlo Thomsen (HfM Freiburg, Schulmusik)
Film: László Moholy-Nagy (1939)
Der Film zeigt eine mechanisch in sich bewegte Skulptur. Die Tonspur versucht Aspekte der Machart des Films – Montage, Überlagerung verschiedener Bewegungs- und Bildebenen, begrenzter Bildaus-schnitt – sowie des gefilmten Objektes – Mechanik, Repetition – umzusetzen. Es sind Tonschnipsel zu hören, die zu einzelnen, ständig repetierenden Phrasen zusammengefügt, in eine das ganze umfas-sende Harmonik eingebettet sind, aus der verschiedene Teilausschnitte wiedergegeben werden.

Halluzination (5’10’’)
Komposition: Minkyu Kim (HfM Freiburg, Komposition)
Film: Peter Weiß, Studie 2 (1952)
Geige: Chatschatur Kanajan
Klarinette: Ainhoa Miranda
Klavier: Iñigo Giner Miranda
Der Film heißt „Studie 2“, der Untertitel ist „Halluzinationen“. Er besteht aus einer Reihe von 12 Bildern. Jedes wird ein- und wieder ausgeblendet. Jede Halluzination hat einen eigenen Charakter z.B. gegen-läufige Bewegungen, isolierte Körperteile usw. Ich habe diese Bilder als musikalische Form interpretiert und in verschiedene Gruppen zusammengefasst.

Zwischenräume (5’26’’)
Komposition: Irini Amargianaki (UdK Berlin, Komposition)
Projektion: Ingrid Ladurner (UdK Berlin, Kunst und Medien)
Das Video „Zwischenräume" zeigt einen Schwenk durch einen Raum, der durch eine Fotomontage zusammengesetzt wurde. Es entsteht ein neuer unwirklicher Raum, der weder Form, Größe noch Logik besitzt. Die Arbeit schafft das Gefühl von Orientierungslosigkeit. Die Realität kann nicht mehr richtig wahrgenommen werden, wie die geistige Unfähigkeit eines Menschen, das eigene Handeln mit der realen Welt seines Umfeldes in Einklang zu bringen.

„splashdown" (1’)
Wendela Loman (UdK Berlin, Kunst und Medien)
Kompositionen im Transitraum 2009

Love Song Maschine – Clevnikov (ca. 8’)
Komposition: Seiko Itoh (HfM Hanns Eisler Berlin, Komposition)
Videoaufnahme: Menja Stevenson
Text & Gesang: Kristin Gerwien
Schauspielerin: Viktoria Zavartkay
Ein Hauptinteresse unserer Arbeit war, die parallel ablaufenden klanglichen und visuellen Informationen möglichst verwirrend und in schnell wechselnden Konstellationen miteinander zu kombinieren. (Das Stück entstand im Februar 2009 im Rahmen einer Kooperation der HfM Hanns Eisler Berlin mit der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.)


No Country for Old Men (ca. 5’)
Komposition: Sebastian Zidek (UdK Berlin, Komposition)
Film: Ethan und Joel Coen, „No Country for Old Men“ (2007)
Meine Entscheidung für eine Szene aus diesem Film hatte drei Gründe: 1. es ist ein grandioser Film; 2. er kommt vollständig ohne Musik aus, was es technisch ermöglicht, den Originalton zu behalten und eigene Musik problemlos dazuzumischen; 3. ich wollte immer schon Musik zu einem Oscar-prämierten Film schreiben.

- PAUSE -

anémiCCinéma (6’25’’)
für Flöte, E-Gitarre, Klavier, Tonband, Live-Elektronik und Filmprojektion
Komposition: Ruben Fischer (UdK Berlin, Gitarre)
Film: Marcel Duchamp (1926)
Flöte: Katharina Pitzen
E-Gitarre: Ruben Fischer
Klavier: Liu Huan
Tonband / Sprecher: Christophe Villa
Alles dreht sich bei Marcel Duchamps Film ANÈMICCINÈMA, und schon der Titel ist ein Drehreim aus dem französischen Wort Cinéma. Zwischen hypnotisierend drehenden Spiralen stehen weitere raffiniert verdrehte Schüttelreime und Wortspiele, die spiralförmig auf eine sich drehende Scheibe geschrieben sind. Die Musik greift die Drehbewegung mit ihren Mitteln auf und arbeitet ähnlich wie die vielschichtig komponierten Spiralen mit verschiedenen sich überlagernden Wellenbewegungen. Die Wortspiele, deren Reiz sich am Leichtesten akustisch entfaltet, werden bei ihrem Auftritt laut vorgelesen. Dabei kreisen die über Lautsprecher verstärkten Klänge spiralförmig durch den Raum.

Anémic cinéma (6’25’’)
Tonspur: Takaaki Horiuchi (HfM Freiburg, Komposition)
Film: Marcel Duchamp (1926)
Um die Eigenheiten des Films Anémic cinéma von Marcel Duchamp musikalisch umzusetzen, habe ich versucht, mit Sinuswellen zu arbeiten, um unabhängig von instrumentalistischen Eigenheiten kompo-nieren zu können. Die Siegelform, die Drehbewegungen und die Dauerverhältnisse der Szenen sind bei dieser Musik sehr wichtig, weil ich aus diesen Elementen die Musikstruktur gebaut und die musikali-schen Parameter der endgültigen Klänge ausgerechnet habe.

Wach auf. (ca. 10’)
Ton/Komposition: Antoine Daurat (HfM Hanns Eisler Berlin, Komposition)
Bild/Animation: Salla Rautiainen (Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Intermediales Gestalten)
Diese Arbeit entstand im Februar 2009 im Rahmen eines interdisziplinären Projektes zwischen einem Komponisten und einer intermedialen Künstlerin. Dramaturgie bildende Verhältnisse zwischen Bild und Ton bildeten den Ausgangspunkt des Experiments. Das ursprünglich mit Performer, Video und Ton-band aufgeführte Stück wurde für Blind Spot leicht modifiziert, so dass Video und Tonband die Funktion der Performance übernehmen. (Antoine Daurat und Salla Rautiainen, Juli 2009)

spinning space/travel (ca. 10’)
Performative Lecture mit Video und Ton: Catherine McCurry (UdK Berlin, Fulbright Stipendiatin)
Spinning Space/Travel is a hybrid performance mixing electronic music, video, text and choreography. The piece takes the form of a technical lecture on the engineering of the space elevator, juxtaposing fact and fiction, old and new technologies, hard science and dance. This is the first in McCurry's series of interpretive technical lectures.

- PAUSE -


Smingus Dingus – musikalische Performance zu einer experimentellen Dokumentation (ca. 7’)
Komposition/Konzeption/Performance: Nikolai Zinke
Kamera/Regie/Schnitt/Konzeption: Constantin Hartenstein (UdK Berlin, Kunst und Medien)
Danzig Gdynia Sopot:
zwischen Kirche und Lunch,
Spaziergängern und Scheibenwischern
verstecken sich Kinder mit Wasserpistolen.
Bereit zum Angriff.
Osterritual an Polens Küste.
Stadt als Bühne.
Innewohnende Architektur,
Schiffsknarzen und Mövenschreie
auf der Schwelle des Frühlings.

Styk (ca. 17’)
Video: Lilli Kuschel (UdK Berlin, Kunst und Medien)
Komposition: Mikko Gaestel (UdK Berlin, Kunst und Medien), Heiko Tubbesing
Styk ist ein Film über die Stadt und ihre Bewohner.
Die Tonspur changiert zwischen originalgetreuer Nachvertonung und Geräuschcollagen.

Installationen:

Window Frames
HfM Hanns Eisler Berlin, Charlottenstraße 55, Kammersaal II
Die Installation von Meriel Price (UdK Berlin, Saxophon) arbeitet mit der Wahrnehmung von Ort durch Ton und Video und untersucht gleichzeitig die Künstlichkeit dieser Medien.

„Keep on with the force, don't stop"
HfM Hanns Eisler Berlin, Charlottenstraße 55, Foyer
Videoloop von Wendela Loman (UdK Berlin, Kunst und Medien)

Drehwurm
Video von Rasso Hilber (UdK Berlin, Kunst und Medien)
Alles dreht sich: Schaukeln, Kindergeschrei, Kamera

Außerdem laufen auf dem Monitor im Foyer Arbeiten und Versuche aus dem Seminar von Judith Klapper, Prof. Cornelius Schwehr und Prof. Daniel Ott.

Eintritt: 4 Euro

Intermediales Komponieren mit Hilfe von OpenSource Entwicklungsumgebungen
Donnerstag, den 16. Juli 2009
12.00 Uhr
Staalplaat , Flughafenstr. 38, Berlin Neukölln

16. 7 - 26.7. jeweils 12 bis 17 Uhr.

Module I: Werkstatt für künstlerisch interdisziplinäre Arbeit – Einführung in die Softwares EyesWeb und VVVV Leiter: György Pongracz Koordination und Recherche: Laura Mello Bereiche: Komposition, Computermusik (Programmierung für Musik und Visuals) , VJ, Video, Theater, Performance, Tanz, Architektur, etc... Der Workshop ist offen für alle Interessierten.
Kontakt: Anmeldung bei metaphernwerkstatt@gmx.net und http://metaphernwerkstatt.blogspot.com

Blind Spot – Workshop mit Cornelius Schwehr: Teil 3
Freitag, den 03. Juli 2009 bis
Sonntag, den 05. Juli 2009
Begegnungsstätte Sauen, Brandenburg

Workshop für KomponistInnen, Musikerinnen und Film-/VideokünstlerInnen.
- Präsentationen eigener Arbeiten / Austausch mit Studierenden des Fachs Komposition/ Film-Musik der Musikhochschule Freiburg i.Br.
- Praktische Versuche/Experimente mit vor Ort entstehenden Video- und Audioaufnahmen.

Neuanmeldungen sind möglich.
Kontakt: contact@klangzeitort.de, www.klangzeitort.de

Upload mit Andrew Watts (Countertenor)
Donnerstag, den 02. Juli 2009
16.00 Uhr

Workshop für SängerInnen und KomponistInnen zu George Crumb, Madrigals Book III und IV (1969).
Eintritt: frei

Upload mit Johannes Schöllhorn
Donnerstag, den 02. Juli 2009
16.00 Uhr

Leitung: Prof. Jörg Mainka
Eintritt: frei

Hanns-Eisler-Preis für Komposition und Interpretation zeitgenössischer Musik 2008
Sonntag, den 28. Juni 2009
18.00 Uhr

Konzert und Preisverleihung

Veranstalter: Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin

Kartenvorverkauf: Tel. 20309-2101
Kontakt: www.hfm-berlin.de
Eintritt: 4 Euro

Inszeniertes Hören
Montag, den 15. Juni 2009
18.00 Uhr
UdK Berlin, Kleiner Vortragssaal, Bundesallee 1-12, 10719 Berlin

Lecture der Komponistin Carola Bauckholt.
Moderation: Elena Mendoza
Eintritt: frei

György Kurtág: Kafka-Fragmente
Sonntag, den 07. Juni 2009
20.00 Uhr
UNI.T, UdK Berlin, Fasanenstr. 1 B

Mitwirkende: Julia Himmer (Sopran), Julia Riemer (Sopran), Isabelle Vilmar (Sopran), Jeong-Ah Kim (Violine), Camille Bereau (Violine), Moti Paplov (Violine) u.a.

Musikalische Einstudierung:
Uwe-Martin Haiberg
Musikalische Leitung:
Errico Fresis
Szenische Leitung:
Karoline Gruber, Daniel Ott

Eine Kooperation von klangzeitort und den Fakultäten Darstellende Kunst und Musik im Rahmen von „CRESCENDO“.
Kontakt: (udkkasse@udk-berlin.de; Tel. 030-31852374)
Eintritt: 8 Euro, erm. 4 Euro

Musik in den Filmen von Woody Allen (2)
Samstag, den 06. Juni 2009
12.00 Uhr bis 20.00 Uhr
UdK Berlin, Raum 302, Fasanenstr. 1 B, 10623 Berlin



Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Seminar für Musikwissenschaft der FU Berlin

Leitung: Prof. Dr. Albrecht Riethmüller, Irene Kletschke
Eintritt: frei

Musik in den Filmen von Woody Allen (2)
Freitag, den 05. Juni 2009
16.00 Uhr
UdK Berlin, Raum 302, Fasanenstr. 1 B, 10623 Berlin

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Seminar für Musikwissenschaft der FU Berlin

Leitung: Prof. Dr. Albrecht Riethmüller, Irene Kletschke
Eintritt: frei

INFORMATIONSTREFFEN für die 2. LANGE NACHT DES MUSIKTHEATERS
Freitag, den 05. Juni 2009
11.00 Uhr bis 13.00 Uhr
UdK Berlin, Straße des 17.Juni, Aula

(17.-16. Sept. 09 Sauen, 6.-13.Dez. 09 HfM, 15.- 28. Feb. 2010 HfM)

Mitwirkende aus allen Sparten entwickeln gemeinsam experimentelle, fragmentarische Bühnen-Projekte.

MentorInnen: Florence von Gerkan (Kostümbild/UdK), Elena Mendoza (Komposition/UdK), Hans-Friedrich Bormann (Dramaturgie/FU), Wolfgang Heiniger (Komposition/HfM), Julian Klein (Regie/UdK), Enrico Stolzenburg (Regie/UdK), Daniel Ott (Komposition/UdK).

Interessierte aus allen Bereichen der Berliner Hochschulen sind herzlich willkommen!
Eintritt: frei

Komponieren zur Zeit
Donnerstag, den 04. Juni 2009
18.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Komponisten stellen eigene Werke vor: Dietrich Eichmann
Kontakt: www.hfm-berlin.de
Eintritt: frei

Musik in den Filmen von Woody Allen (1)
Samstag, den 23. Mai 2009
12.00 Uhr bis 20.00 Uhr
UdK Berlin, Raum 302, Fasanenstr. 1 B, 10623 Berlin

Vorbesprechung:
20. April 2009, 18 – 20 Uhr,
UdK Bundesallee, R. 28

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Seminar für Musikwissenschaft der FU Berlin

Leitung: Prof. Dr. Albrecht Riethmüller, Irene Kletschke
Eintritt: frei

Musik in den Filmen von Woody Allen (1)
Freitag, den 22. Mai 2009
16.00 Uhr bis 20.00 Uhr
UdK Berlin, Raum 302, Fasanenstr. 1 B, 10623 Berlin

Vorbesprechung:
15. April 2009, 12 Uhr, FU Berlin

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Seminar für Musikwissenschaft der FU Berlin

Leitung: Prof. Dr. Albrecht Riethmüller, Irene Kletschke
Eintritt: frei

Zoom+Focus
Sonntag, den 17. Mai 2009
18.00 Uhr

In einem gemeinsamen Konzert der beiden Hochschulen UdK Berlin und HfM Hanns Eisler Berlin stellen Studierende der Berliner Kompositionsklassen eigene instrumentale, inter- und transmediale Werke vor
Eintritt: frei