Vorlesungsverzeichnis für Komposition

zusammengestelt von Cathy van Eck ohne Garantie für Vollständigkeit

eingeteilt in:
1) Komposition
2) Elektronik und dergleichen
3) Musiktheorie und -wissenschaft
4) Orchestration/Instrumentenkunde
5) Musiktheater

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- KOMPOSITION:


Prof. Goldmann:


Mittwoch, 17:00 bis 20:00
Seminar für Komponisten

Prof. Zimmermann:


Dienstag 12:00 bis 15:00
Seminar für Komponisten
Im Sommersemester werde ich György Kurtag's Kompositionen der letzten Jahre vorallem die drei Orchesterstücke mit Klavier op 21, mit Klavier Cello op 27.Nr.2 und "Stele" für großes Orchester vorstellen. Diese Seminare beginnen am 19.4., am 12.4. stellt Carlos Sandoval Conlon Nancarrow vor. Am 3.5. spricht Thorkell Sigurbjörnsson über zeitgenössische Musik in Island, am Do.5.5. 11 Uhr ein zweitesmal, selbes Thema. Er ist wohl der Grandseigneur der isländischen Musik: Wir müssen also alle ganz brav sein, nämlich: "Es gilt als ausgemacht, dass eine noch namenlose Oper des isländischen Komponisten Thorkell Sigurbjörnsson, die auf der Gréttirssaga beruht, alle anderen Darbietungen unbedeutend erscheinen lassen wird. Der künstlerische Leiter des Unterfangens, Dirigent Gudmundur Emilsson, bereitet sich zusammen mit 30 Künstlern seit mehr als fünf Jahren auf die Uraufführung vor und lässt keinen Zweifel daran, dass er in die Fußstapfen von Herbert von Karajan, Pierre Boulez und nicht zuletzt Esa- Pekka Salonen treten will."


Prof. Kyburz:


Informationen auf Anfrage

Arnulf Herrmann :


email: arnulf.herrmann-hier-das-berühmte-zeichen-berlin.de
Dienstags 14-tägig
insgesamt: 7 Termine
Daten: 12.04./ 26.04./10.05./ 24.05./07.06./21.06./05.07
Zeit: 11 - 13 Uhr
HfM Hanns Eisler (Charlottenstr.)
Raum: 547
Melodie

Was bedeutet Melodie? Oder weiter gefasst: Welche Konzeptionen von Linie oder - im Extremfall - Einstimmigkeit gibt es? Und ist dieses Phänomen überhaupt von der Mehrstimmigkeit trennbar?

Die Melodielehre ist eine paradoxe Disziplin. Denn das einzig Unveränderliche in ihrer Entwicklung, die Jahrtausende zurückreicht, scheint die Klage darüber zu sein, dass es sie nicht oder noch nicht gebe. Die Gründe hierfür sind vielschichtig und nur z.T. damit verbunden, dass es sich bei den Versuchen, eine Melodielehre zu verfassen, zumeist weniger um eine Handwerkslehre handelte, als um eine Ästhetik, die dann auch entsprechend schnell veraltete.

Eine Melodielehre des Jahres 2005 kann notgedrungen keine Unterweisung in der Komposition von Melodien sein, sondern lediglich eine Anweisung zum Analysieren und Verstehen: der Versuch, das Wesen und die Eigenschaften der verschiedenen Melodieauffassungen zu erfassen und die grundlegenden Strategien zu beschreiben.

Zu Beginn des Seminars werde ich einen Überblick über einige der bedeutendsten Melodiekonzepte der Vergangenheit geben und versuchen, die grundsätzlichen Fragestellungen zu beschreiben. Die hierbei gewonnenen Kategorien sollen in der Folge (selbständig) in Analysen und Referaten erweitert und angewendet werden. Die letzten beiden Termine werden sich ausschließlich mit der Musik nach 1950 beschäftigen. Ziel ist es, der aktuellen Sprachlosigkeit gegenüber Melodie entgegenzuwirken und (im Idealfall) eine Diskussion über den Melodiebegriff zu eröffnen - natürlich insbesondere im Hinblick auf das eigene Komponieren.

Es handelt sich bei dem angebotenen Kurs um die Gruppenstunde meiner Kompositionsstudenten. Der Kurs läuft also nicht offiziell als Seminar. Prinzipiell steht er aber allen Interessierten offen. Ich bitte ggf. um eine kurze Benachrichtigung per email.


- ELEKTRONIK UND DERGLEICHEN:


Marc Sabat


angewandte Akustik und Intonation
Donnerstag 11:00-13:00
Raum 310
Bundesallee 1-12

Das Seminar “Angewandte Akustik und Intonation“ bietet theoretische und praktische Untersuchungen der Verhältnisse zwischen Physik, Wahrnehmung und harmonischen Phänomenen an. Ein Verständnis der Intonation wird auf der Basis der aktuellen Forschung im Bereich Akustik und Psychoakustik entwickelt. Themen der Akustik und Psychoakustik im Verhältnis zur Tonwahrnehmung. Historischer Werdegang der Harmonie. Die Notation der Intonation. Erweiterung des Ton-Netzes durch das Konzept “harmonic space“. Akustische und elektronische Klangexperimente. Empirisches Testen von Klangphänomenen. Untersuchung historischer Stimmungen und Temperaturen. Analyse von verschiedenem Repertoire als Grundlage für praktische Intonationsentscheidungen in alter und neuer Musik. Techniken der Intonation von Vierteltönen und Mikrotönen nach Gehör. Anwendung im Solo- und Ensemblespiel. Diskussion der Konzepte von “Konsonanz“ und “Dissonanz“, “Fasslichkeit“, “harmonischer Distanz“ basierend auf unserer Fähigkeit, Intervalle zu hören und zu stimmen. Möglichkeiten der Realisation komplexer harmonischer Strukturen auf akustischen und elektronischen Instrumenten. Analyse harmonischer Phänomene – Kombinationstöne, Periodizitätstonhöhe, Akkord zusammenklingender Partialtöne einschließlich charakteristischer Schwebungen und Unisoni. Die Seminare sind offen für alle interessierten Komponisten und Instrumentalisten.

EISLER STUDIO
DIENSTAG 5.4.2005 , 14h00 VERSAMMLUNGSTERMIN FÜR ALLE STUDENTEN DIE IN DIESEM SEMESTER IM STUDIO DER HfM HANNS EISLER ARBEITEN (WOLLEN) An diesem Termin werden organisatorische und technische Fragen behandelt. Bitte alle erscheinen.



Prof. Wolfgang Heiniger


Di 14h30-15h50 h HfM Hanns Eisler, Raum 264

Akustik und Psychoakustik
Beginn : 12.April 2005
(obligatorisch für das Hauptfach Komposition und Komposition/Medienmusik, fakultativ für alle anderen Fachbereiche) Einführung in die musikalische Akustik, Psychoakustik und Wahrnehmungspsychologie



Di 16-18 h HfM Hanns Eisler, Raum 264 KiK-Seminar I,
dramaturgische Modelle
Beginn : 5.April 2005
Analyse, Reproduktion und Diskussion von dramaturgischen Modellen anhand von Werken der zeitgenössichen Musik, (Musik-)Theaterstücken, Filmen und intermedialen Kunstwerken. In diesem Semester werden u.a. die Gärten Peter Joseph Lennés als komponierte Landschaften, sowie das Konzept der Klanglandschaften im Vordergrund stehen.


Di 18-20 h HfM Hanns Eisler, Raum 264 KiK-Seminar II,
technische Modelle
Beginn : 5.April 2005
Analyse, Diskussion und praktische Einführung in die Arbeitstechniken und Methoden der elektronischen Klangbearbeitung, Synthese und Steuerung. Insbesondere werden auch interaktive Steuerungen erprobt, die verschiedene Medien miteinander verbinden (Video, Licht etc.). Anhand von konkreten Übungen und Aufgaben soll dieses Semester vor Allem praktisch mit Sensoren gearbeitet werden. Daneben werden aktuelle Arbeiten von Studenten vorgestellt und diskutiert.


Mi/Do nach Vereinbarung HfM Hanns Eisler, Raum 264
Projektarbeit
Beginn nach Absprache
Studenten der Kompositionsklassen der HfM Hanns Eisler und UdK Berlin können unter Betreuung von Wolfgang Heiniger und/oder Josh Martin eigene Projekte im Studio der HfM realisieren. Einfach Kontakt mit Wolfgang Heiniger aufnehmen.


Daniel Plewe


elektronisches Studio der HfM, Charlottenstr. 55
Donnerstag 13-15h
erster Termin : Dienstag 5.4. 14h00
Max/MSP
Etwas Erfahrung im Umgang mit Max ist von Vorteil, aber nicht unbedingt Vorraussetzung. Bei Bedarf können zusätzliche Termine zu Einführung vereinbart werden.


Dr. Martin Supper: & A. Arteaga


A. Arteaga und M. Supper
Studio für Elektroakustische Musik & Klangkunst
Fasanenstraße 1B
Raum 214
http://www.udk-berlin.de/studio-klangkunst/
fkü
Wahrnehmen wahrnehmen
do 14-18 Uhr
Beginn: 21.04.05


Peter Castine:


di 16-19 Uhr
Begin: 19.04.05
UdK Fa 214
fkü
Interaktive Klanggestaltung für Komposition und Sound Design


Dr. Martin Supper:


Seminar/Übung zur Klangkunst
fr 12-14 Uhr
Beginn: 22.04.05
UdK Fa 214
fkü
Das Studio als Instrument

TU - STUDIO
DONNERSTAG 14.4.2005 , 10:00
OBLIGATORISCH FÜR ALLE STUDENTEN DIE IN DIESEM SEMESTER IM STUDIO DER TU ARBEITEN WOLLEN
An diesem Termin werden organisatorische und technische Fragen behandelt. Bitte alle erscheinen.
Ort: TU-EN 324
Alle Veranstaltungen finden statt im TU-Gebäude EN, Raum 324-326, Einsteinufer 17 E und UE


Franz Martin Olbrisch


Do 11-12:30
Elektronisches Studio der TU Berlin
Einsteinufer 17/19
Raum: EN 324
Karte unter: http://www.tu-berlin.de/karten/index.html
Praxis des situativen Komponierens
Beginn :  14.4.2005
Die Lehrveranstaltung richtet sich an Kompositionsstudenten, die ihre eigenen Arbeiten auf dem Gebiet der elektroakustischen Musik realisieren wollen (Tonbandkompositionen, live-electronic, Klanginstallationen, cross media, etc.). Alle theoretisch und praktisch notwendigen Kenntnisse werden projektbezogen innerhalb des Unterrichts vermittelt.
Für Anfänger besteht die Möglichkeit von Einführungsveranstaltungen in die Themengebiete.

nach Vereinbarung  
Betreuung der Studentenprojekte
Beginn und Zeit nach Absprache
Studenten der Kompositionsklassen der UdK Berlin und HfM Hanns Eisler können unter Betreuung von Franz Martin Olbrisch eigene Projekte im Studio der TU realisieren.
Ort: TU-EN 324

Daniel Teruggi


Director of the Ina-GRM Paris, will teach as DAAD's Edgard-Varèse-Guest Professor at the TU Berlin in summer 2005.
The focus of his lectures is:
Acousmatic music, its principles, techniques and survival
The lectures will take place:
* May 19 to May 22
* June 9 to June 12 (June 11. "Lange Nacht der Wissenschaft")
* June 16 to June 18
* July 13 to July 16
The basic contens of the lectures:
1) Historical technical review of EA from the GRM approach: machines, systems and ideas. Their implication today in acousmatic composition. The philosophy of transformed sound.
2) The analisis of electroacoustic music. Historical overview, different approaches and techniques. The Acousmographe (a completely new version will be available then) and interactive analysis.
3) Space and music. On this session, I will develop different approaches to space in regards to my own music. The projection systems as Acousmonium, listening music at home.
4) What to do with our heritage. The problematics of preservation. Preservation and digitisation. National and international projects. The birth of an effective community to preserve, describe and enhance EA music.
-
MUSIKTHEORIE UND -WISSENSCHAFT:


Prof. H. Fladt:


Do 14-15 in Fa 308
Examenscolloquium für KomponistInnen
(Prof. H. Fladt hat ein Forschungssemester)


Dr. M. Supper


mi 10-12 Uhr
Beginn: 20.04.05
Fa 212
fkü
Musik der U.S.A nach 1945 - Teil II

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ORCHESTRATION UND INSTRUMENTENKUNDE



Fabien Levy


Das Seminar wird als Blockunterricht auf sieben Nachmittagssitzungen im Laufe des SS 2005 verteilt werden, die jeweils Freitag zwischen 13 und 19 Uhr stattfinden (ungefähr alle zwei Wochen). Die erste Termine sind: 22. April, 29. April, 6. May...
HfM "Hanns Eisler", Charlottenstrasse 55 Raum : 551
Instrumentenkunde / Instrumentation / Orchestration für Komponisten
Gegenstand des Seminars (4 Semester) : Funktionale Instrumentation für Komponisten, von Haydn bis Grisey und Lachenmann. Besprochen und geübt werden u.a. die Instrumentation von Kontrasten, Crescendi, Höhepunkten, von Resonanz- und Raumwirkungen; Instrumentation für Orchester wie für kleine Besetzungen und für Instumente und Elektronik; Techniken der Verdopplung, der Mixturbildung, der Klangverschmelzung, der Stimmführung und der Begleitung; spektrale Orchestration mit Hilfe des Computers; vergleichende Instrumentenkunde (unter Einbeziehung außereuropäischer Kulturen) sowie die Kombination europäischer und außereuropäischer Instrumente.


Manolis Vlitakis


jeden zweiten Samstag 11:00-15:00 Uhr, Beginn: 23.4.2005 (insgesamt sieben Termine im WS)
UdK, Bundesallee, Raum 310
Instrumentenkunde für Komponisten und Dirigenten,
Ziele des Kurses: Vermittlung grundlegender Elemente über die in der westlichen Kunstmusik gebräuchlichen Instrumente (geschichtliche Entwicklung, Akustik, Konstruktion, Spieltechnik, Repertoire) Förderung der Zusammenarbeit mit Instrumentalisten

Jeden zweiten Freitag 12:00-16:00 Uhr, Beginn: 15.4.2005
UdK, Bundesallee, Raum 310
Instrumentation für Komponisten und Dirigenten
Instrumentationsübungen anhand von Particells bzw. Klavierauszügen aus symphonischen Werken (von der Wiener Klassik bis zur Moderne); anschließender Vergleich mit dem Original Instrumentationsanalysen bedeutender Werke Instrumentation von selbständigen Klavierstücken; ausgewählte Arbeiten werden von einem Studentenorchester gespielt und in Zusammenarbeit mit Tonmeistern der UdK im Konzertsaal Bundesallee aufgenommen (Werkstatt für Instrumentation III) Hörübungen zum Erkennen von Instrumenten und Instrumentalkombinationen
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MUSIKTHEATER



Daniel Ott, Matthias Rebstock

do 18 – 20 h
Fa 302
fkü
Beginn: 21.4.
Experimentelles Musiktheater I


Josa Gerhard, Benedikt Bindewald

do 20 – 22 h
Fa 302
fkü
Beginn: 21.4.
Experimentelles Musiktheater II (FLUXUS FUNDUS)
Einstudieren von FLUXUS-Stücken aus den 60er Jahren & Suche nach Möglichkeiten einer zeitgemässen Aufführung. Musiktheater-Inszenierung mit Objekten aus dem FUNDUS der Experimentellen Musik.


Daniel Ott

Sauen 20. – 22. Mai
Vorbereitungstreffen: do 21.4. 19 h Fa 302
Experimentelle Musik I
Vorstellen & Erproben von Konzeptionen und Kompositionen von John Cage, Christian Wolff, Josef Anton Riedl, Dieter Schnebel, Frederic Rzewski, Earl Brown, Cornelius Cardew, Georges Aperghis, Hans Wüthrich, Pina Bausch, Ruedi Häusermann & Christoph Marthaler
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