ZOOM
II
MARTIN GR†TTER
ERES HOLZ
STEFAN KELLER
MAXIMILIAN MAINTZ
ADRIAN PAVLOV
GENOèL R†HLE
30. Januar 2005 18:00
HfM ÒHanns EislerÓ, Charlottenstra§e 55, Studiosaal
Martin
GrŸtter
Der
Meister der Geister (2004/2005)
fŸr
Klavier und Elektronik
Arno
Waschk ,Klavier
Adrian
Pavlov, Live-elektronik
Martin
GrŸtter, Klangregie
Der
Meister der Geister -
Ins
Finstere weist er,
Die
DŸsternis preist er
Je
schwŠrzer, je dreister,
Durchs
Schattenreich reist er,
Gespenster
umkreist er,
Drum
hei§t er der Meister der Geister!
Martin
GrŸtter wurde 1983 in Trostberg (Bayern) geboren. Von 1999 bis 2001 war er
Jungstudent im Fach Komposition bei Dieter Acker an der Hochschule fŸr Musik und
Theater MŸnchen. Seit 2004 studiert er Komposition bei Hanspeter Kyburz an der
Hochschule fŸr Musik Berlin. 1999 erhielt er den zweiten Preis beim
Kompositionswettbewerb der Robert-Schumann-Gesellschaft DŸsseldorf.
Geno‘l
RŸhle / Adrian Pavlov
transandental
(2004/2005)
Adrian
Pavlov, Video-Orgel
Geno‘l
RŸhle
angel
exterminador (2001/2003)
Ulrich
Mertin, Viola
Geno‘l
RŸhle, Klangregie
Wenn
ich eine Parallelwelt zur Klanglichkeit meines StŸckes fŸr Viola und Tonband
bestimmen sollte, so mŸssten dies die herrlich Ÿberzogenen Reden meines
Komponisten- und Dichterfreundes Rambo Amadeus sein, wenn er sagt: "Das
laissez-faire im Steilhang ist eine aufregende Sache. Aktiviert meine Nieren.
Unter mir ist ein todes-kalter Fluss, schwarz wie Pech - so ziemlich direkt
will ich an meinen Schreibtisch und das komponieren. Wobei ich auch immer
bereit bin mich selbst als Geisel zu nehmen! Organisch komponieren bedeutet so
wirklich: Man zieht Musik aus den Organ-Sekreten. Geht man davon aus, dass die
ganze Formdiskussion nur ein Umweg zur Frage nach der IntensitŠt ist, dann will
ich da abkŸrzen und einfach die pure Energie ins Papier kratzen. Ich muss
schon sagen: Ein Schock, dass nicht mehr Leute meines Alters den Anstand
besitzen so jung zu sein! Das Grande Finale fŸr ein geschŠtztes GegenŸber kann
also beginnen: Ihr perl-farbenes Gesicht ist im Eis des
Schlittschuh-Weihers erstarrt. Winterlandschaft von Bruegel. Die unsinnige
Allianz aus obsessivem Wegschauen und der Liebe zu Šsthetischen BucheinbŠnden.
Dem ist der Feuerregen des XXL-Artisten absolut angemessen! Atemnot in der
Kunstnebel-Wolke! Echte Hysterie... SO ist es zu denken, denn genau genommen
hat dieser s٤este Alptraum ein Ende nicht verdient."
Geno‘l
RŸhle erblickte das Licht der Welt im Eifel-StŠdtchen Monschau. Von 2000 bis
2003 studierte er Komposition an der Hochschule fŸr KŸnste Bremen bei Younghi
Pagh-Paan und Charlotte Seither, sowie elektronische Musik bei GŸnter Steinke.
2003 erhielt er ein DAAD-Stipendium fŸr die Teilnahme am Centre Acanthes in
Avignon bei Klaus Huber. 2003/04 studierte er am "Institute for
Sonology" des kšniglichen Konservatoriums Den Haag (Niederlande), wo er
sich mit Fragen der Psycho-Akustik, Klangsynthese, Computer-Programmierung und
Šsthetischen Problemen elektronischer Musik beschŠftigte. Er erhielt 2004 den
Stipendienpreis der "DarmstŠdter Ferienkurse fŸr Neue Musik" fŸr
herrausragende kompositorische Leistungen. Seit dem Wintersemester 2004
studiert er Komposition an der HfM Berlin bei Hanspeter Kyburz.
Stefan
Keller
pedal
(2004/2005)
Stefan
Keller, Video-Orgel
Eres
Holz
6
Mosaik-Inventionen (2005)
Daniel Lorenzo,
FlŸgel Naama Golan, Trompete Eres Holz,
Elektronik Stefan Keller, Klangregie Eres Holz ist am 26.09.1977 in der Stadt Rechovot in Israel
geboren. Mit 11 Jahre begann er zu
komponieren und Klavier zu spielen. 1996-1998 studierte er an der Hed Musikhochschule fŸr zeitgenšssiche
Musik bei Prof. Richard Farber, Yahud, Israel. 1998-2002 schloss er erfolgreich
sein Bachelor in Komposition bei Prof. Ruben Seroussi und bei Pro. Josef
Dorfman an der Musikhochschule Rubin Academy of Musik Tel-Aviv, Israel ab. Er
studierte Orchestrierung bei Prof. Noam Sheriff. und Musikanalyse bei Prof.
Yizhak Sadai. Seine kompositorische Arbeit enthŠhlt Chormusik, Kammermusik, und
Orchesterwerke. 2003 wurde er unter verschiedenen Komponisten Israels als ein
reprŠsentativer israelischer Komponist fŸr ein Preisausschreiben in Japan
ausgewŠhlt. 2003 nahm er Kompositionsunterricht bei Herr Helmut Zapf. Seit
Oktober 2003 studiert er an der Musikhochschule ÒHanns EislerÓ Komposition bei
Prof. Hanspeter Kyburz und Computer-Musik bei Prof. Wolfgang Heiniger.
Maximilian
Maintz / Martin GrŸtter / Eres Holz
Lator
(2004/2005)
Maximilian
Maintz, Video-Orgel
Adrian
Pavlov
Reciproque
(2004/2005)
fŸr
Sopran mit Schlagzeug und Live-Elektronik
(1.
Fassung)
Anna
Prohaska, Sopran&Schlagzeug
Adrian
Pavlov, Live-Elektronik
Stefan
Keller, Klangregie
Adrian
Pavlov wurde 1979 in Sofia, Bulgarien geboren. Von 1998 bis 2003 hat er Klavier
bei Professor Georg Sava studiert, seit 2002 studiert er Komposition bei
Professor Hanspeter Kyburz an der HfM Berlin.